Yoni-Massage – eine kleine Einführung. Für einige ist mittlerweile der Begriff ‚Tantra‘ etwas, womit sie was anfangen können bzw. worunter sie sich auch etwas vorstellen können. Wenn man den mit Tantra in Verbindung stehenden Begriff ‚Yoni-Massage‘ erwähnt, ist meistens nur den ‚Wissenden‘ vorbehalten, worum es sich eigentlich wirklich handelt.
Der Begriff Yoni stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet den weiblichen Genitalbereich.
Bei der Yoni-Massage steht genau dieser auch im Mittelpunkt, jedoch wird diese Form der Massage nicht als einfache erotische Intimmassage gehandelt, sondern auf eine ganz andere Weise in den Mittelpunkt dieser speziellen Massageform gerückt: Die Frau soll eine tiefe Hingabe erfahren, das Sexual-Chakra soll aktiviert und mit dem Herz-Chakra verbunden werden und somit der Frau, die massiert wird einerseits eine vollkommene sexuelle Heilung ermöglichen einerseits, und andererseits der Frau die Möglichkeit offenbaren, die Göttin in sich zu entdecken.
Selbstbewusstsein durch Yoni-Massage
Für die meisten Frauen bedarf es einer großen Überwindung solch eine Yoni-Massage zu zulassen. Es stehen viele Ängste im Vordergrund, allen voran Berührungsängste und Unsicherheit, die den eigenen Körper und vor allem auch den eigenen Genitalbereich betreffen.
Solch eine Yoni-Massage jedoch bietet die Möglichkeit sich einmal ganz fallen zu lassen und könnte als Beginn gesehen werden, genau diese Unsicherheiten und Ängste abzubauen. Das Gegenüber ist nicht der eigene Partner oder die eigene Partnerin, sondern jemand, der bereit ist dabei zu helfen, die eigenen geistigen, wie auch körperlichen Stimulationspunkte zu erforschen. Man kann sich geben wie man ist, ohne dem Zwang sich von seiner ‚besten‘ Seite zu präsentieren oder vielleicht sogar sich für den eigenen Intimbereich zu schämen und vor allem ohne dem alltäglichen Druck im Hinterkopf, einen Orgasmus erleben zu ‚müssen‘, was für sehr viele Frauen durchaus ein heikles Thema ist, da es für viele schwierig ist und andere sogar gar nicht in der Lage sind, regelmäßig Orgasmen zu erleben.
Bei der Yoni-Massage ist der Orgasmus nicht das Ziel und im Idealfall sollen keine Erwartungen gestellt werden, nicht an den/die MasseurIn, aber vor allem nicht an sich selbst. Diese gilt es auszuräumen, um sie durch ein Zulassen und Erleben zu ersetzen. Worauf es bei der Yoni-Massage wirklich ankommt, ist es sich selbst zu spüren und dieses Gefühl auch behalten zu lernen, um dann, im nächsten Schritt eine Art orgastischen Zustand zu erfahren, dem ein Orgasmus sehr wohl entspringen kann, aber –wie schon eben erwähnt- nicht muss und genau das ist der Punkt.